Mitmachaktion des Hilfetelefons „Gewalt gegen Frauen“
Liebe Unterstützerin, lieber Unterstützer, im vergangenen Jahr wandten sich mehr Ratsuchende an das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ als je zuvor. Die meisten von ihnen waren selbst von Gewalt betroffen, aber auch Personen aus dem sozialen Umfeld und Fachkräfte nutzten das Erstberatungsangebot. Knapp 60.000 Beratungen fanden im Jahr 2023 statt. Sehr gerne würde ich glauben, dass der Anstieg der Beratungen des Hilfetelefons allein daran liegt, dass immer mehr Menschen die Nummer des Hilfetelefons 116 016 kennen – und auch die Zahl derer steigt, die den Mut finden, über ihre Nöte zu sprechen. Das Bundeslagebild Häusliche Gewalt 2023 zeichnet leider ein anderes Bild: Die Zahl der Opfer Häuslicher Gewalt ist erneut gestiegen und 70 Prozent der Betroffenen sind Frauen.
(Aus dem Anschreiben von Lisa Paus, Bundesministerin und Mitglied des Deutschen Bundestages.)
Mitmachaktion "Wir brechen das Schweigen"
– zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen
Zum neunten Mal in Folge ruft die Mitmachaktion "Wir brechen das Schweigen" zur bundesweiten Solidarisierung mit gewaltbetroffenen Frauen auf. Ihren Höhepunkt erreicht die Aktion des Hilfetelefons "Gewalt gegen Frauen" am 25. November – dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen. Auch 2024 laden wir Sie zum Mitmachen ein. Setzen Sie ein Zeichen und erheben Sie lokal vor Ort oder digital in den sozialen Medien Ihre Stimme. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir Frauen, die Gewalt erleben, Mut machen. Sie sollen wissen, dass sie nicht allein sind und es Unterstützungsangebote wie das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" gibt. Die Beteiligungsmöglichkeiten sind auch in diesem Jahr vielfältig: Setzen Sie beispielsweise ein Zeichen, indem Sie ab dem 14. November ein Selfie oder Gruppenfoto mit dem Aktionsschild oder unserem Aktionsfilter unter dem Hashtag #Schweigenbrechen in den sozialen Medien veröffentlichen.